Glaube – relevant für politische und soziale Fragen
Was wir tun
Der Ausschuss Kirche und Gesellschaft ist eine prophetische Stimme in der Kirche.
Wir treten ein für die Vision einer weltweiten, sozialen, wirtschaftlichem, politischen und ökologischen Gerechtigkeit, die Gott durch Christus offenbart hat.
Wir helfen den Methodist:innen durch biblisch-theologische Studien diese Verantwortung in Gemeinde, Staat und Welt zu erkennen und umzusetzen.
Wir ermutigen die methodistische Kirche in ihrem Zeugnis und vermitteln Quellen und Netzwerke für konkretes Handeln.
Aktuell und relevant
Migration
Schwerpunktmässig beschäftigt sich der Ausschuss zur Zeit mit Fragen rund um Migration.
Die «Sozialen Grundsätze» sind ein Leitfaden für soziale Anliegen und die Position der Kirche in diesen Themenfeldern. Sie werden regelmässig überarbeitet.
In Südafrika aufgewachsen, habe ich gelernt, dass der Glaube politische Konsequenzen hat, dass Jesus Christus nicht ohne Bezug zu gelebter Gerechtigkeit erkennbar ist.
Ich bin ich stark beeinflusst von John Wesley. Ein Christ ist ein Menschen, dem von Gott vergeben wurde, und dadurch verändert und befähigt nun Gott und seine Mitmenschen liebt. Diese Nächstenliebe muss sich in konkretem Handeln der Gerechtigkeit, Barherzigkeit und Wahrheit zeigen.
Ich will Menschen einladen, der guten Nachricht zu vertrauen. Sie beinhaltet drei Wesensmerkmale: Frieden (Schalom), Gerechtigkeit (Bundestreue), Reich-Gottes-Gemeinschaft (heilsamer Umgang mit sich selbst, mit dem Nächsten und Fernen, mit der Mitwelt).
Vernetztes Denken ist mir wichtig. Religiöse Akteure sind in komplexer Weise auch mit Akteuren und Institutionen aus Politik und Wirtschaft verbunden. Die Kirche muss sich ihrer Rolle in der Gesellschaft bewusst sein, um entsprechend verantwortlich zu handeln.
Mit einfachen Antworten gebe ich mich nicht zufrieden. Hinterfragen gehört zu meinem Lebensstil. Das gilt auch für die Arbeit im Ausschuss Kirche und Gesellschaft.